Freiheit, Gleichheit, Gelassenheit : mit dem ökologischen Grundeinkommen aus der Wachstumsfalle

In der Kontroverse um das bedingungslose Grundeinkommen (zum Stand: "Grundeinkommen", ID-G 48/12) wurde der Ökologie bislang keine grosse Bedeutung beigemessen. Der Autor widmet sich dieser Leerstelle: Wie muss ein Grundeinkommen gestaltet sein, um ökologischen Anforderungen zu genügen? Die bislang diskutierten Konzepte basierten auf der klassischen Wachstumsideologie, sodass zur Finanzierung des Grundeinkommens folgerichtig Konsumsteuern herangezogen würden. Dagegen setzt der Autor sein Alternativmodell des "Ökologischen Grundeinkommens" (ÖGE): Nicht der Konsum, hingegen aber jede Art von Ressourcenverbrauch müsste besteuert werden und könnte als Grundlage allgemeiner Transferzahlungen dienen. Mit seinem gesellschaftspolitischen Reformanspruch grenzt sich der Autor deutlich vom marktwirtschaftlichen Konzept des "Green New Deal" (z.B. R. Fücks, ID-A 23/13) ab. Wichtiger Beitrag, der die Debatte befeuern könnte, zumal in dem schmalen Band nahe liegende Einwände kaum aufgearbeitet werden. Neben Titeln wie F. Schmidt-Bleek (ID-A 37/14), H. Welzer (ID-A 18/13) oder N. Paech (ID-B 22/12) anzubieten. (2)