Arbitragetheorie bei vagen Erwartungen der Marktteilnehmer
Die neoklassische Arbitragetheorie setzt voraus, daß alle Marktteilnehmer identische Erwartungenbezüglich der künftigen zustandsabhängigen Auszahlungen von risikobehafteten Wertpapierenbilden. Die Unsicherheit besteht dann im Eintritt des Zustandes selber, jedoch nicht indessen Ausprägung.In diesem Artikel wird untersucht, wie eine zusätzliche Unsicherheit in Form des Unwissensüber die genaue Ausprägung eines Umweltzustandes modelliert werden kann. Dazu werden dieklassischen Finanzwirtschaftstheorien mit der Fuzzy Set Theorie (Theorie unscharfer Mengen)verbunden.Ziel ist es, sowohl eine einperiodige als auch eine mehrperiodige Arbitragebewertung so zumodifizieren, daß vage Erwartungen der Marktteilnehmer unterstellt werden können.
D82 - Asymmetric and Private Information ; G14 - Information and Market Efficiency; Event Studies ; Corporate finance and investment policy. General ; Individual Working Papers, Preprints ; No country specification