Asymmetrische Makropolitiken und eingetrübte Wachstumsperspektiven
Eine ausgewogene Konjunkturpolitik verlangt, dass in Boomphasen Rücklagen gebildet werden, die in der Rezession zur Stimulation der Konjunktur verwendet werden. Doch in der Realität kommt es zu Asymmetrien, denn die schuldenfinanzierten Ausgabenprogramme in der Krise werden nur unzureichend durch Rücklagen ausgeglichen. Gleiches gilt für die Geldpolitik. In der Krise sinken die Zinsen mehr als sie im Aufschwung danach steigen, was in die Liquiditätsfalle führt. Gunther Schnabl plädiert für eine konzertierte Zinspolitik der USA, Japans und der EWU, um das Inflationsrisiko gering zu halten.
Year of publication: |
2009
|
---|---|
Authors: | Schnabl, Gunther |
Published in: |
Wirtschaftsdienst. - Heidelberg : Springer, ISSN 1613-978X. - Vol. 89.2009, 10, p. 660-664
|
Publisher: |
Heidelberg : Springer |
Saved in:
freely available
Saved in favorites
Similar items by person
-
A Vicious Cycle of Manias, Crashes and Asymmetric Policy Responses - An Overinvestment View
Hoffmann, Andreas, (2009)
-
Geldpolitik, vagabundierende Liquidität und platzende Blasen in neuen und Aufstrebenden Märkten
Schnabl, Gunther, (2007)
-
Japan's Low Inflation Conundrum
Mayer, Thomas, (2022)
- More ...