Behavioral finance: eine Alternative zur vorherrschenden Kapitalmarkttheorie?
Bei der Erklärung des Börsengeschehens ist die Psychologie einer der meistgenannten Begriffe. So weisen die Kurse teilweise ökonomisch kaum nachvollziehbare Schwankungen auf, und Studien gelangen zu dem Ergebnis, dass der Zusammenhang zwischen Kursen und Fundamentaldaten relativ gering ist.1 Ungeachtet der Aussagen der vorherrschenden Kapitalmarkttheorie investieren Banken und sonstige Investmenthäuser große Summen in Analyseabteilungen mit dem Ziel, durch entsprechende aktive Anlagestrategien die risikoäquivalenten Marktrenditen zu übertreffen.