Nach Erläuterung von Gegenstand, Zielen und Vorgehensweise wird im ersten Teil, Eigen- schaften der Wirtschafts- und Finanzordnung der natürlichen Welt, die Hypothese einer wohl funktionierenden Wirtschafts- und Finanzordnung in der natürlichen Welt begründet, die nicht bloß auf den Austausch von Gütern und Dienstleistungen gegründet ist sondern auch auf ein messbares aber unsichtbares Geldäquivalent: die Energie. Diese natürliche Ordnung funktioniert mit und trotz unvollständiger Information der Teilnehmer (Lebewesen, Kreaturen), jedes Gut und jede Dienstleistung hat einen Preis, der auch entrichtet wird. Mit Hilfe von Beobachtungen, hedonistischen Messmethoden und unter Anwendung neoklassischer Wirtschaftstheorie werden bestimmte Naturerscheinungen mikroökonomisch als Märkte mit Angebot von und Nachfrage nach Gütern und Dienstleistungen mit der Preisspezifikation Energie identifiziert. Darüber hinaus werden charakteristische Eigenschaften dieser Ordnung erläutert: die Dualstruktur ihrer Märkte, der Transfer von Zahlungen, Banken und die Zentralbank, Staat, Gesetze, Steuern, Subventionen. Unter Anwendung der makroökonomischen Kreislauftheorie wird mit Bezug auf Leontiefs Input- Output Theorie das Design der Input-Output Tabelle der Wirtschaftsordnung der natürlichen Welt zu Herstellerpreisen erstellt und exemplarisch erläutert. Es wird begründet, warum und wie Lebewesen ihr Leben finanzieren und damit überhaupt existieren können, und es werden die Antriebskräfte in dieser natürlichen Ordnung beschrieben. Schlussfolgerung ist: Menschen sind sowohl der Wirtschafts- und Finanzordnung der natürlichen Welt unterworfen als auch der Wirtschafts- und Finanzordnung des Staates, in dem sie leben, beide Ordnungen wirken durch die Aktivitäten ihrer Teilnehmer wechselseitig aufeinander ein.Im zweiten Teil, Unterschiede und Wechselwirkungen zwischen den Ordnungen von Human- gesellschaften und der natürlichen Welt, werden, Bezug nehmend auf Leitziele und Leitindika- toren der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung der Vereinte
