Human Resources zwischen Energie- und Coronakrise : das Maßnahmenpaket der Unternehmen
Julia Freuding und Johanna Garnitz
Das ifo Institut befragt im Auftrag von Randstad Deutschland quartalsweise über 1 000 deutsche Personalverantwortliche. Im dritten Quartal befasste sich die Umfrage mit den personalpolitischen Maßnahmen während der Energie- und Coronakrise. Die derzeitigen Belastungen der Unternehmen sind groß. Vor allem ist nicht absehbar, wann Besserung eintreten wird. Steigende Kosten sind dabei die größte Belastung für die Unternehmen, dicht gefolgt von fehlender Planbarkeit. Mit Blick auf den Winter müssen sich die Unternehmen zunehmend Gedanken machen, wie sie mit einer drohenden Energieknappheit umgehen werden. Dabei hat bereits knapp jedes dritte Unternehmen einen Energie-Notfallplan, im Industriesektor trifft dies sogar auf jede zweite Firma zu. Zentrale Punkte eines Notfallplans umfassen die Senkung der Gebäudetemperatur und den Abbau von Überstunden und Urlaub. Personalreduzierung wird trotz pessimistischer Geschäftsaussichten kaum in Betracht gezogen. Gegen eine weitere Coronawelle bereiten sich Unternehmen insbesondere mit gratis Corona-Tests, einem vermehrten Homeoffice-Angebot und einem Besuchermanagement vor.
Year of publication: |
2022
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Authors: | Freuding, Julia ; Garnitz, Johanna |
Published in: |
Ifo-Schnelldienst. - München : Institut für Wirtschaftsforschung, ISSN 2199-4455, ZDB-ID 2681328-2. - Vol. 75.2022, 10 (12.10.), p. 62-64
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