Im internationalen Vergleich starke Konzentration der F&E-Aktivitäten in der Schweiz : Studie im Auftrag des Staatssekretariats für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI)

Trotz der der nach wie vor guten Rahmenbedingungen für Innovationsaktivitäten verringert sich der Anteil innovativer Unternehmen in der Schweiz. Eine ähnliche Entwicklung beobachten wir auch in Deutschland und Schweden. Insgesamt hat sich der Anteil der Unternehmen mit Produktinnovationen in den untersuchten Ländern im Zeitablauf angeglichen. Nur Finnland entzieht sich diesem Trend. Im Gegensatz dazu hat der Anteil von Unternehmen mit Prozessinnovationen in der Schweiz und auch in Deutschland in den letzten Perioden wieder zugenommen. Eine durchgehend positive Entwicklung sehen wir in diesen beiden Ländern auch bei der Entwicklung der F&E-Ausgaben als Anteil am Umsatz, wobei jedoch gleichzeitig die Basis der F&E-aktiven Unternehmen kleiner geworden ist. Dies bedeutet, dass sich die F&E-Aktivitäten zunehmend konzentrieren. Ein Grund dafür könnte sein, dass für viele Unternehmen F&E-getriebene Innovationsaktivitäten in den letzten Jahren zu teuer und zu riskant geworden sind. Das erschwerte es, die höheren Entwicklungskosten innovativer Produkte und Dienstleistungen zu rechtfertigen.