Looking back and thinking ahead : a process perspective on strategic issue categorization

Abrupte und unvorhersehbare Änderung im Geschäftsumfeld konfrontieren Organisationen regelmässig mit Strategischen Issues. Der adäquate Umgang mit diesen ist entscheidend für das langfristige erfolgreiche Bestehen der Unternehmung. Die Kategorisierung solcher Strategischen Issues als Bedrohung oder Chance hat hierbei einen zentralen Einfluss auf die Reaktion der Organisation auf den betreffenden Event. Während bereits viele verschiedene Facetten des Themas, sowohl in Bezug auf kognitive als auch auf verhaltensorientierte Fragestellungen erforscht wurden, unterliegen bisherige Erkenntnisse einem zentralen Schwachpunkt: Sie betrachten Strategische Issues als isolierte und alleinstehende Vorkommnisse. Aufbauend auf diesen bisherigen Erkenntnissen erarbeitet diese Dissertation eine neue Sichtweise auf das Management von Strategic Issues. Die Dissertation erhofft sich hiebei, die Debatte um den zeitlichen Zusammenhang zwischen Strategic Issues, sowie den aggregierten Einfluss des Kategorisierungsverhalten von Firmen auf die eigene Organisationen zu befruchten. Die erste von drei Studien befasst sich mit den widersprüchlichen Ergebnissen der bisheriger Forschung und organisiert die bisherigen Erkenntnisse in einem strukturierten Literatur Review. Durch die Entwicklung eines integrativen Models, identifiziert die Studie eine fehlende zeitliche Perspektive sowie eine beschränkte isolierte Sichtweise als zentrale Forschungslücken des Feldes und bestimmt folglich zukünftige Forschungsmöglichkeiten. Die zweite Studie adressiert die identifizierten Forschungslücken durch eine Untersuchung des Kategorisierungsverhalten von sechs Organisationen über den Zeitraum von neun Monaten. Durch die Betrachtung des Verhältnisses von kategorisierten Chancen zu Bedrohungen, ermittelt die Studie, dass ein signifikantes Ungleichgewicht zu Gunsten von Bedrohungen den Erfolg der Organisation negativ beeinflussen kann. Die Ergebnisse der Studie s