Low Meat Consumption als Vorstufe zum Vegetarismus?Eine qualitative Studie zu den Motivstrukturen geringenFleischkonsums

Seit Anfang der 1990er Jahre ist in Deutschland ein rückläufiger Fleischverzehr zu beobachten.Betrug der Fleischverzehr Anfang der 1990er Jahre noch ca. 65 kg pro Kopf und Jahr, lag der Wert2007 bei ca. 61 kg (GURATH 2008: 23)1. Die Erklärungsansätze für den sinkenden Fleischkonsumsind vielfältig. Zum einen wird das zunehmende Gesundheitsbewusstsein der Bevölkerung alsGrund diskutiert, zum anderen werden Tierseuchen wie BSE, MKS, Schweinepest oder Vogelgrippesowie Skandale in der Fleischindustrie verantwortlich für den rückläufigen Fleischkonsum gemacht.So konstatierte von Alvensleben bereits im Jahr 1995 eine Verschlechterung des Images vonFleisch.

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Year of publication:	2010-03-01
Authors:	Deimel, Ingke ; Böhm, Justus ; Schulze, Birgit
Institutions:	Universität <Göttingen> / Department für Agrarökonomie und Rurale Entwicklung
Subject:	Verbraucherverhalten \| Verbraucherforschung \| consumer research \| Marktentwicklung

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1 Einleitung
2 Fleischkonsum in Deutschland: Marktentwicklung und Käuferverhalten
2.1 Einfluss soziodemographischer und sozioökonomischer Variablen
2.2 Wertewandel und Fleischkonsum
2.3 Emotionen, Einstellungen und Image als verhaltensbestimmende Variable beim Fleischkonsum
3 Grundlagen der qualitativen Forschung und Studiendesign
4 Ergebnisse der qualitativen Studie
4.1 Beschreibung der Stichprobe
4.2 Motivstrukturen von Low-Meat-Consumption: Versuch einerSystematisierung
5 Diskussion: Vergleich der Motive von Vegetarismus und Low-Meat-Consumption
6 Fazit und Ausblick
Literatur

Persistent link: https://www.econbiz.de/10009138315