Warum Menschen sowas mitmachen : achtzehn Sichtweisen auf das Leben im Neoliberalismus

In seiner Streitschrift "Unterwerfung als Freiheit" beschäftigte sich der Autor noch weitestgehend mit der Ökonomisierung persönlicher Lebenswelten. Diesen Faden spinnt er hier fort (z.B. "Wert" von Gefühlen), er weitet aber auch den Blick auf Bereiche wie Kunst, Kultur, Technologie, Innovation, Politik, Justiz, Kommunikation und Medien. Dabei nimmt Schreiner bei jedem Themenblock jeweils kurz Bezug auf wichtige Kritiker und ihre Arbeiten. Dazu gehören Klassiker wie Marx, Horkheimer, Adorno oder Gramsci ebenso wie jüngere Veröffentlichungen (z.B. Wendy Brown oder Naomi Klein). Das Buch ist gleichermassen Literaturbericht und kursorische Beschreibung unterschiedlicher Zugänge und Theorieansätze der Neoliberalismuskritik. Daher auch für Studium und Erwachsenenbildung empfohlen. (2-3)