Wissenschaftliche Weiterbildung und Öffnung für nicht-traditionelle Zielgruppen als Herausforderungen für Hochschulen: Eine empirische Untersuchung zu den Sichtweisen von Hochschullehrern und Verwaltungsmitarbeitern an der Universität Rostock

Im Rahmen der Studienstrukturreformen von Bologna wurde Lebenslanges Lernen (LLL) als künftiges Betätigungsfeld der Hochschulen deklariert. Durch sinkende Studierendenzahlen und eine stetig steigende Nachfrage nach wissenschaftlichen Weiterbildungsangeboten gewinnt die Thematik für Hochschulen überdies an Bedeutung. Die Implementierung von LLL stellt auch die Universität Rostock für die nächsten Jahre vor besondere Herausforderungen. Im Rahmen des Projektes KOSMOS wird dieser notwendige Veränderungsprozess erstmals mit Maßnahmen der Organisationsentwicklung (OE) unterstützt. OE ist dabei als Veränderungsstrategie zu verstehen, die unter aktiver Mitwirkung der Betroffenen vollzogen wird (von Rosenstiel & Nerdinger, 2011). Hierzu zählt neben den Hochschullehrern als Verantwortliche für die universitäre Forschung und Lehre auch die Verwaltung als zentrales Organ bei der Gestaltung universitärer Strukturen.