Ansiedlungshilfen für die Halbleiterindustrie im internationalen Vergleich - Europa im Hintertreffen?
Im internationalen Standortwettbewerb ist die Halbleiterindustrie einer der dynamischsten Global Player, wenn es darum geht, nach unter Kostengesichtspunkten lukrativen Investitionsstandorten zu suchen. Weltweit werden potenziellen Investoren aus dieser Branche breit gefächerte Unterstützungsleistungen geboten, um Anreize für die Wahl eines bestimmten Standorts zu bieten. Während außereuropäische Länder hierbei über ein vielfältiges Förderinstrumentarium mit teilweise beträchtlichem Finanzierungsvolumen pro Förderfall verfügen, sind die in den Mitgliedstaaten der Europäischen Union zulässigen Ansiedlungshilfen stark beschränkt. Am Standort Sachsen haben sich in den vergangenen Jahren namhafte Unternehmen der Halbleiterbranche niedergelassen. Angesichts der in anderen Ländern möglichen Subventionen besteht aber das Risiko, dass Folgeinvestitionen eher dort als in Sachsen realisiert werden. Dies könnte auf lange Sicht die Existenz der Halbleiterindustrie in Sachsen und in ganz Europa gefährden.
Year of publication: |
2008
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Authors: | Ragnitz, Joachim ; Reinhard, Michael ; Schmalholz, Heinz |
Published in: |
ifo Dresden berichtet. - Dresden : ifo Institut, Niederlassung Dresden, ISSN 0945-5922. - Vol. 15.2008, 4, p. 25-32
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Publisher: |
Dresden : ifo Institut, Niederlassung Dresden |
Subject: | Gewerbeansiedlung | Subvention | Halbleiterindustrie | Standortpolitik | EU-Beihilfenkontrolle | Sachsen | Welt |
Saved in:
freely available
Type of publication: | Article |
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Type of publication (narrower categories): | Article |
Language: | German |
Other identifiers: | hdl:10419/169853 [Handle] RePec:ces:ifodre:v:15:y:2008:i:04:p:S.25-32 [RePEc] |
Classification: | L52 - Industrial Policy; Sectoral Planning Methods ; O57 - Comparative Studies of Countries ; R12 - Size and Spatial Distributions of Regional Economic Activity |
Source: |
Persistent link: https://www.econbiz.de/10011733167