Das Surrogatproblem bei „multivariaten“ CAPM-Tests
Das wohl bekannteste finanzierungstheoretische Gleichgewichtsmodell, das „Capital-Asset-Pricing-Model” (CAPM) wurde von Sharpe (1964), Lintner (1965) und Mossin (1966) ent-wickelt. Das CAPM, das eine lineare Beziehung zwischen der erwarteten Rendite und dem Risiko eines Wertpapiers herstellt, ist in der modernen Finanzierungstheorie von zentraler Bedeutung. Seit mehr als zwanzig Jahren befaßt sich die Kapitalmarktforschung intensiv mit der Frage, inwieweit die theoretischen Gleichgewichtsmodelle mit Hilfe geeigneter statisti-scher Testverfahren empirisch validiert werden können. Besonders für den US-amerikanischen Kapitalmarkt gibt es eine Fülle an Studie...