Ein Referenzmodell für ein plattformbasiertes Äquivalent zum traditionellen Prinzip der Versicherung
Gottfried Koch, Matthias Leuker und Marco Peisker
Der vorliegende Beitrag stellt Überlegungen zur Bildung eines Referenzmodells für ein idealtypisches plattformbasiertes Äquivalent zum traditionellen Prinzip der Versicherung vor. Das Modell wird unter Einbezug einer versicherungstheoretischen, einer versicherungsbetriebswirtschaftlichen und einer plattformtheoretischen Perspektive erarbeitet und soll plausible versicherungswirtschaftliche Prozesse im Rahmen der Plattformökonomie aufzeigen. Es ergibt sich eine digitale Plattform zum Handel mit Versicherungsschutz, die mehrere Wertschöpfungsschritte und zwei Ebenen des Versicherungsgeschäfts - den Risikoschutz und das dem inhärente Abwicklungsgeschäft - umfasst. Eine abschließende Bewertung ergibt, dass sich der erörterte Ansatz maßgeblich von traditionellen Geschäftsmodellen unterscheidet und einen bedeutenden Nutzen für Anbieter und/oder Nachfrager bietet. Damit soll das gebildete Modell aufzeigen, dass die Plattformökonomie als Instrument der digitalen Transformation imstande ist, das Geschäftsmodell der Assekuranz grundlegend und nachhaltig zu verändern.
Year of publication: |
2023
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Authors: | Koch, Gottfried ; Leuker, Matthias ; Peisker, Marco |
Published in: |
Zeitschrift für die gesamte Versicherungswissenschaft. - Berlin : Duncker & Humblot, ISSN 1865-9748, ZDB-ID 2425530-0. - Vol. 112.2023, 2, p. 167-180
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