Flurfreie Fördersysteme im automatisierten Materialfluss

Flurfreie Fördersysteme in verschiedenen Automatisierungsgraden beinhalten eingroßes Flexibilitätspotential im innerbetrieblichen Materialfluss durch Verlagerungdes Materialflusses in den Überflurbereich. Dafür ist jedoch das Zusammenwirkenmit dem produzierenden Umfeld zu klären und zu vereinheitlichen, um die Inbetriebnahmeaufwendungenund -zeiten beim Aufbau und Umrüsten von flurfreien Automatikfördersystemenzu reduzieren.Auf der Basis eines Hängekran-/ Hängebahnbaukastens, der unterschiedliche Automatisierungsstufenbeinhaltet, wird ein neues Materialflusssystem aufgebaut: Esweist eine möglichst hohe Variantenvielfalt auf und bietet Orts-, Umfangs- und Prozessflexibilitätfür die zukunftsweisende Produktionsstrukturen. Ausgehend von einemobjektorientierten Systementwurf mit verschiedenen Elementeklassen werdenSystembehälter und geeignete Lastaufnahmemittel ausgewählt sowie Lastübergabeplätzegestaltet, mit denen der Kranbetrieb im Manuell-, Teilautomatik- und Vollautomatikbetriebmöglich ist. Beim Systemdesign spielen neben der Funktionalitätdie Personensicherheit eine große Rolle, da von schwebenden Lasten Gefahren fürPersonen im überfahrenden Produktionsfeld ausgehen. Dieser wichtige Aspekt ist,neben den bereits genannten, im aufgebauten Fördersystem berücksichtigt.Die ausgewählten Systemelemente werden in einer der Realität vergleichbaren Versuchsanlageaufgebaut und getestet. Sie deckt viele in der Produktion vorkommendeTransportprozesse in unterschiedlichen Automatisierungsstufen, von der Arbeitsplatzver-und Arbeitsplatzentsorgung bis zur Lagerbedienung ab. Die Spezifikationender getesteten Anlagenelemente lassen sich auf vergleichbare Anwendungsfälleübertragen und erschließen das Anwendungsfeld des Behältertransports fürkostengünstige Automatikkransysteme in der Produktion....