Grenzen der Diffusion von New Public Management : Eine polit-ökonomische Untersuchung für die Schweiz und ihre Gemeinden

... Die vorliegende Untersuchung gliedert sich in 6 Kapitel. Nach der Einleitung in diesem Kapitel liefertKapitel 2 einige Grundlagen für die Untersuchung von organisatorischen Innovationen, an der sich die weitereAnalyse orientiert.Um die Diffusion einer spezifischen Innovation analysieren zu können, ist es erst notwendig, sich überderen Eigenschaften im Klaren zu sein. ROSENBERG [1985: vii] weist darauf hin, dass es dazu nötig ist, „tobreak open and to examine the contents of the black box“, in welcher Innovationen (in der Ökonomie) oft belassenwerden. Kapitel 3 dient dazu, die Eigenschaften von New Public Management als organisatorische Innovationin ökonomischer Hinsicht darzulegen.Kapitel 4 widmet sich der Analyse der Diffusion von New Public Management. Als Untersuchungsobjektewurden die Schweizer Gemeinden gewählt. Dies aus zwei Gründen: einerseits weil sie eine grosse Grundgesamtheitfür die empirische Untersuchung darstellen. Dass sie sich in verschiedenen Punkten voneinanderunterscheiden, kann für die empirische Analyse ausgenutzt werden. Andererseits ist NPM für sie im Prinzipsinnvoll, weil sie sich zu einem grossen Teil mit der Erstellung öffentlicher Güter beschäftigen. Es wird davonausgegangen, dass ein wichtiger Teil der Grenzen der Diffusion von NPM mit einem polit-ökonomischenAnsatz erklärt werden kann. Dies wird sowohl theoretisch anhand eines polit-ökonomischen Modells untersuchtals auch empirisch geprüft.Jede Innovationsdiffusion bringt Veränderungen mit sich, resp. aufgrund der Nicht-Diffusion von Innovationenbleiben möglicherweise erwünschte ökonomische Veränderungen aus. Diese müssen für den Einzelfalluntersucht werden, speziell anhand des untersuchten Diffusionsmusters. Kapitel 5 beschäftigt sich dementsprechendmit den ökonomischen Auswirkungen des beobachteten Diffusionsmusters.Kapitel 6 zieht Schlussfolgerungen und liefert einige Empfehlungen.