International and regional responses to the Aral Crisis : an overview of efforts and accomplishments

Die Austrocknung des Aralsees hat im gesamten Aralsee-Becken eine ökologische Katastrophe ausgelöst. Physikalische, ökologische, wirtschaftliche, politische und soziale Determinanten und Folgen bilden ein komplexes Problemgeflecht. Bereits seit den fünfziger Jahren war in der Sowjetunion bekannt, daß die extensive Bewässerungswirtschaft in der Region zu einem Absinken des Wasserstandes im Aralsee führen würde. Erste Maßnahmen wurden jedoch erst unter Gorbatschow in die Wege geleitet. Seit 1990 erregte das Aralsee-Problem auch international Aufmerksamkeit. In den Jahren zwischen 1993 und 1998 engagierten sich neben einer Reihe von nichtstaatlichen Organisationen die Weltbank, die USA, die UNO, die EU und die NATO in dieser Frage. Hinzu kommen die Aktivitäten der großen regionalen Organisationen. Der Verfasser rät zu einer Beschleunigung der Hilfsprogramme und zu einer Verbesserung von Kooperation und Koordination zwischen den beteiligten Akteuren. (BIOst-Wpt)