Konvexe Strategien im Devisenmarkt: Vorhersagekraft und ökonomischer Wert
Konvexe Strategien im Devisenmarkt: Vorhersagekraft und ökonomischer Wert Gegenstand der vorliegenden empirischen Untersuchung bildet die Vorhersehbarkeit der als Devisenrenditen definierten Abweichungen von der Terminparität für fünf Wechselkurse über den Zeitraum 1977 bis 1988. Ausgehend von der Frage, ob die Abweichungen vorhersehbar und nicht zufällig sind, werden die Devisenrenditen auf Regelmäßigkeiten untersucht. Im folgenden wird gezeigt, daß bei Vorliegen positiv autokorrelierter Devisenrenditen ein konvexes Anlageverhalten vorteilhaft ist, und die in der "technischen Analyse" verbreiteten Trading-Rules als konvex charakterisiert werden können. Die Vorhersagekraft der untersuchten Strategien wird sowohl mit dem Test von Henriksson/Merton als auch mit dem von Cumby/Modest untersucht. Hierauf aufbauend wird der ökonomische Wert der Vorhersagekraft mit Hilfe der Optionspreistheorie ermittelt. Durch Simulationen über den Zeitraum 1977 bis 1988 werden die Ergebnisse bestätigt. Wie abschließend gezeigt wird, hängt die optimale Strategieumsetzung für den einzelnen Anleger jedoch nicht nur von der Qualität der Vorhersagen, sondern auch von der individuellen Risikoaversion ab.
Year of publication: |
1991
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Authors: | Leithner, Stephan ; Spahn, Cornelius |
Published in: |
Kredit und Kapital. - ISSN 0023-4591. - Vol. 24.1991, 2, p. 212-234
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Publisher: |
Berlin : Duncker & Humblot |
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