Kurz zum Klima : Kohlenstoffsequestrierung - lässt sich das Klimaproblem einfach "begraben"?
Jutta Albrecht, Johannes Pfeiffer und Jana Lippelt
Fossile Brennstoffe tragen heute zu über 80% zur Deckung der globalen Energienachfrage bei und verursachen damit 57% der anthropogenen Treibhausgasemissionen. Eine Abkehr von der fossilen Energie ist nicht in Sicht. Im Gegenteil, die weltweite Abhängigkeit von fossilen Energieträgern nahm in den letzten drei Jahrzehnten enorm zu, und dieser Trend wird voraussichtlich auch weiter anhalten. Sollte der schwere Atomunfall in Japan weltweit ein grundlegendes Umdenken im Hinblick auf die Bewertung der Atomkraft bewirken, kann dies sogar zu einer verstärkten Hinwendung zu fossilen Energiequellen führen. In dieser Situation erscheint die Idee, den Einsatz fossiler Brennstoffe klimaneutral gestalten zu können, nur allzu bestechend. Eine Technologie, die dies ermöglichen soll - die sog. Kohlenstoffsequestrierung (Carbon Capture and Storage, CCS) -, wird weltweit bereits seit geraumer Zeit erprobt. In diesem Beitrag werden die technologischen Möglichkeiten und ihr jeweiliger Entwicklungsstand näher erläutert.
Year of publication: |
2011
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Authors: | Albrecht, Jutta ; Pfeiffer, Johannes ; Lippelt, Jana |
Published in: |
Ifo-Schnelldienst. - München : Ifo-Inst. für Wirtschaftsforschung, ISSN 0018-974X, ZDB-ID 2185180. - Vol. 64.2011, 17 (25.9.), p. 53-57
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