Monetäres Reinvermögen versus Geldmenge M3 – eine Entgegnung
Monetäres Reinvermögen versus Geldmenge M3 – eine Entgegnung In ihrem Artikel "Monetäres Reinvermögen versus Geldmenge M3" legen Neumann und Weigand der deutschen Bundesbank nahe, zukünftig bei zinspolitischen Entscheidungen stärker die konjunkturellen Wirkungen ihrer Politik zu berücksichtigen. Zur Messung des konjunkturellen Impulses der Geldpolitik raten sie der Bundesbank, auf das von ihnen vorgestellte monetäre Reinvermögen zurückzugreifen. Allerdings sind – entgegen der Behauptung von Neumann und Weigand – die Prognosequalitäten dieses Aggregats ungenügend und seine Zinsgewichte theoretisch unzureichend begründet. Zudem ist das reale monetäre Reinvermögen von der Notenbank nicht steuerbar. Angesichts dieser Ergebnisse steht eine geldpolitische Strategie ä la Neumann und Weigand auf sehr unsicheren Füßen. Darüber hinaus zeigen von uns durchgeführte Analysen, daß sich im Gegensatz zu den empirischen Ergebnissen von Neumann und Weigand nach wie vor eine stabile Geldnachfrage nach M3 identifizieren läßt
Year of publication: |
1997
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Authors: | Clostermann, Jörg ; Scharnagl, Michael ; Seitz, Franz |
Published in: |
Kredit und Kapital. - ISSN 0023-4591. - Vol. 30.1997, 1, p. 101-115
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Publisher: |
Berlin : Duncker & Humblot |
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