Die steigende Anzahl an Reaktanzen der Konsumenten gegenüber jeglicher Form von Werbung, insbesondere aber der klassischen, zwingt Unternehmen heute mehr denn je dazu, neue Möglichkeiten zu suchen, um die Wünsche der Kunden erforschen und besser erfüllen zu können. Gerade den latenten, dem Verbraucher also noch nicht bewussten, Bedürfnissen gilt es Rechnung zu tragen. Der aus der Software Branche aufgegriffene Open-Source-Gedanke kann hier ansetzen, um den Konsumenten nicht nur stärker in den gesamten Prozess mit einzubinden, sondern vor allem auch über Mittel der Live Kommunikation dazu beizutragen, Nutzenerwartungen offen zu legen und eine stärkere Identifikation mit und Treue zu einer Marke zu erreichen. Die konsequente Weiterentwicklung der Idee des File-Sharing, neuerdings besser bekannt unter dem Namen Open-Source-Marketing, wird in diesem Artikel untersucht, definiert und durch positive wie negative Beispiele veranschaulicht.