Prestigious employer preference : the theory, measurement, and consequences of conspicuous employment

Arbeitsplätze spielen eine wichtige Rolle in der Gestaltung sozialer Identitäten. Mit dem steigenden Wettbewerbsdruck auf dem Arbeitsmarkt wenden sich Arbeitgeber zunehmend den Ansätzen der Marketingfachleute zu, um so die Wettbewerbsfähigkeit ihres Unternehmens im Arbeitsmarkt zu stärken. Auf der anderen Seite des Marktes bemühen sich Arbeitnehmer zunehmend um die Gestaltung eines eindrucksvollen Lebenslaufs, da nur so um die wertvollsten Stellen konkurriert werden kann. Diese Kombination von sich intensivierenden Wettbewerben bereitet die Grundlage für eine wachsende Rolle von Prestige in Arbeitgeber-Arbeitnehmer-Beziehungen. Die Reichweite dieser Entwicklung spiegelt sich jedoch noch nicht ausreichend in der wissenschaftlichen Würdigung wider: während eine grosse Menge an wissenschaftlichen Erkenntnissen zu Status vorliegt, wurde bisher die Prestigeorientierung von Arbeitnehmern und den daraus erwachsenden Implikationen unzureichend erforscht. Diese Dissertation geht auf diese Forschungslücke ein, indem zwei vorbereitende und vier hauptsächliche Beiträge geleistet werden: erstens wird als Vorbereitung ein Überblick der Forschung zu Status vorgestellt. Darauf aufbauend fokussiert eine Rückschau auf die Literatur zu Status in der Personalwerbung, die ihrerseits die Basis für die genauere Beschreibung der Forschungslücke bildet. Als ersten Hauptbeitrag entwickle ich auf der Basis eines auf Statuskonsum spezialisierten Konzepts in der Konsumentenforschung (Vigneron & Johnson, 1999) ein Konstrukt zur Messung der individuellen Präferenz für prestigereiche Arbeitgeber. Um das Konstrukt zu kontextualisieren, untersuche ich dessen nomologisches Netzwerk. Weiterhin folge ich den Erkenntnissen über das nomologische Netzwerk, vergleiche die Effekte des wertbasierten Fit zwischen Bewerber und Arbeitgeber sowie der Befriedigung von Prestigepräferenzen und untersuche den Einfluss des regulatorischen Fokus auf das Entsch