Quo vadis Krise? Zwischenbilanz und Konzept für einen stabilen Euroraum
Die Krise im Euroraum ist noch nicht bewältigt. Die wirtschaftliche Entwicklung in den Krisenländern ist als Folge der Austeritätspolitik desaströs und belastet zunehmend den gesamten Währungsraum. Die wesentliche Ursache der Krise, die dauerhafte Verletzung des Inflationsziels auf der Ebene der Nationalstaaten, wird vielfach nicht erkannt, und die Maßnahmen werden einseitig auf die Überwindung der Staatsverschuldung verengt. Daher ist eine grundlegende Kurskorrektur in der Wirtschaftspolitik erforderlich. Der Konsolidierungskurs muss gestreckt und ein Schuldentilgungsfonds eingerichtet werden. Ein reformierter Fiskalpakt ist nötig, der auf die Vermeidung von außenwirtschaftlichen Ungleichgewichten gerichtet ist. Auf längere Sicht sollte diese Aufgabe einem Europäischen Währungsfonds übertragen werden.
Year of publication: |
2012
|
---|---|
Authors: | Horn, Gustav A. ; Lindner, Fabian ; Tober, Silke ; Watt, Andrew |
Institutions: | Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK), Hans Böckler Stiftung |
Saved in:
Extent: | application/pdf |
---|---|
Series: | IMK Report. - ISSN 1861-3683. |
Type of publication: | Book / Working Paper |
Notes: | Number 75-2012 27 pages |
Source: |
Persistent link: https://www.econbiz.de/10010858940
Saved in favorites
Similar items by person
-
Where now for the euro area crisis? Interim assessment and a model for a stable euro area
Horn, Gustav A., (2012)
-
Auf Messers Schneide - Prognose der wirtschaftlichen Entwicklung 2013
Horn, Gustav A., (2012)
-
Horn, Gustav A., (2012)
- More ...