Work and inclusion

In der Diskussion um Beschäftigungs- und Sozialpolitik in der EU wird vorwiegend von der Perspektive ausgegangen, daß bezahlte Arbeit soziale Eingliederung (Inklusion), Arbeitslosigkeit dagegen den sozialen Ausschluß (Exklusion) bedeute. Dementsprechend wurde die Politik in bezug auf Arbeitslose umstrukturiert, und zwar weg von der Gewährung 'passiver' Sozialleistungen hin zu einer Betonung auf die 'Aktivierung' der Arbeitslosen in bestimmten Aktivierungsprogrammen. Die Teilnahme an einem solchen Programm wird entweder als Ersatz für einen 'normalen' Job gesehen - d.h. sie soll dem Arbeitslosen einen ebenso hohen Grad an sozialer Eingliederung bieten wie bei bezahlter Arbeit in einem 'normalen' Job - oder sie soll dem Arbeitslosen bessere Chancen geben, eine 'normale' Arbeit zu finden. Das Eingliederungspotential einer solchen Workfare-Politik wird in diesem Artikel, der auf den Ergebnissen eines europäischen Projektes mit dem Titel 'Eingliederung durch Partizipation' basiert, besonders thematisiert. (Transfer / FUB)