Zielgerichtete Koordination mit Hilfe der Dantzig-Wolfe-Dekomposition - Eine betriebswirtschaftliche Fallstudie
Ausgangspunkt dieser betriebswirtschaftlichen Fallstudie ist ein Unternehmen mit zwei Produktionsabteilungen, die um eine gemeinsam zu nutzende Maschine konkurrieren. Die Controllingstelle hat die Aufgabe, die beschränkte Kapazität dieser Maschine so aufzuteilen, dass der erzielbare Gesamtgewinn des Unternehmens ein Maximum erreicht. Aufgrund einer dezentralen Planungsorganisation ist eine abteilungsübergreifende Simultanplanung nicht möglich. Es wird ein Koordinationsverfahren beschrieben, das durch die gezielte Vorgabe von verschiedenen Verrechnungspreisen für die Inanspruchnahme der knappen Kapazität und eine abschließende Budgetierung seitens der Controllingstelle die optimale Lösung des Problems findet. Dieses Verfahren nutzt die spezielle Struktur des zugrunde liegenden Linearen Optimierungsmodells und wird in der Literatur als Dantzig-Wolfe-Dekomposition bezeichnet.