Empirische Analyse der Wirkung der SchweizerKlimapolitik aus Unternehmensperspektive

Im Jahr 2008 wurden in der Schweiz aktive klimapolitische Massnahmen eingeführt,die zur Senkung der CO2-Emissionen beitragen sollen, um die Klimaziele im Rahmendes Kyoto-Protokolls (Senkung der Treibhausgasemissionen um 8 % im Vergleichzum Basisjahr 1990) erreichen zu können. Diese Massnahmen umfassen dieCO2-Abgabe auf Kohlendioxid (CO2) und die Einführung des nationalen Emissionshandels.Die CO2-Abgabe ist verpflichtend für alle CO2-Emissionen, die im Zuge der energetischenNutzung von fossilen Brennstoffen verursacht werden. Es gibt jedoch eineBefreiungsmöglichkeit für Unternehmen, wenn sie sich gegenüber dem Bund verpflichtenihre CO2-Emissionen zu begrenzen (verpflichtende Zielvereinbarung). DieAbwicklung dieser Verpflichtungsvereinbarung wird i.d.R. über die Energie-Agenturder Wirtschaft (EnAW) durchgeführt. Die EnAW bietet für die Abwicklung dieserVereinbarung – abhängig von den Energiekosten der Unternehmen – drei Modellean: das Benchmark-Modell, das KMU-Modell und das Energie-Modell.