Innovative Netzwerke zwischen Regionen in EU-Europa und den Beitrittsländern: Dokumentation eines Workshops am Institut Arbeit und Technik im Rahmen des Verbundprojektes "Europäische Netze" des Wissenschaftszentrums Nordrhein-Westfalen
Der hier dokumentierte Workshop hatte sich zum Ziel gesetzt, einige Fälle von Zusammenarbeit auf regionaler Ebene und auf Unternehmensebene zwischen EU-Europa und den Beitrittsländern darzustellen und zu diskutieren. Dem Workshop liegt die Annahme zugrunde, dass innovationsorientierte Netzwerke zwischen Regionen und Unternehmen in alten und neuen Ländern der Europäischen Union nicht nur für die ökonomische, sondern auch für die politische und soziale Entwicklung eines integrierten Europa eine wesentliche Rolle spielen können. Kooperationen und Netzwerke können dazu dienen, gegenseitige Stärken zu betonen und Schwächen auszugleichen. Vor diesem Hintergrund sollte unser explorativ angelegter Workshop untersuchen, wie regionale und Unternehmensnetzwerke praktisch strukturiert sind, welche Art von Themen sich dafür eignen und wer die Träger oder Organisatoren solcher Netzwerks sein können. Indem wir mehr über die Komponenten und Prozesse lernen, die für Netzwerke konstitutiv sind, hoffen wir Antworten auf unsere längerfristig forschungsleitenden Fragen zu finden. Die in dem Workshop vorgestellten und diskutierten Fälle machen deutlich, dass das Arbeiten in Netzen, zumal grenzüberschreitend, einen hohen organisatorischen Aufwand erfordert und - dies möglicherweise in erster Linie - die Fähigkeit der Akteure zur Kooperation: Netzwerke entfalten ihr Potenzial nicht durch ihre Struktur, sondern durch die Prozesse, die sie ermöglichen, nämlich Lernen und Innovation.