Lebensversicherungen als Teil der Pensionsvorsorge in Österreich seit 1945
In der vorliegenden Arbeit wurde die Entwicklung der privaten Pensionsvorsorge anhand von Lebensversicherungen am sterreichischen Markt beleuchtet. Impuls dafür war die Einführung der prämienbegünstigten Zukunftsvorsorge im Jahr 2003. Durch den Erfolg der prämienbegünstigten Zukunftsvorsorge zeigte sich die Effizienz einer staatlichen Förderung für Produkte, welche die private Vorsorge fördern. Eine solche Förderung ist ob der drohenden Unfinanzierbarkeit der staatlichen Pension in bislang gewohntem Ausmaß begrüßenswert. Die Dringlichkeit der privaten Vorsorge für den Ruhestand wurde anhand der Implikationen der Pensionsreform 2003 aufgezeigt. Es wurde die Entwicklung des österreichischen Lebensversicherungsmarkts seit Ende des Zweiten Weltkrieges analysiert. Anhand von gesetzlichen Rahmenbedingungen wurden die Auswirkungen des einsetzenden wirtschaftlichen Wohlstandes auf die Nachfrage bestimmter Lebensversicherungsprodukte ausgewertet. Die Weiterentwicklung der Produkte der Lebensversicherung, deren hauptsächlicher Zweck in den ersten Nachkriegsjahren in der Begleichung der imTodesfalle anfallenden Kosten lag, hin zum Versicherungssparen und letztlich hin zu maßgeschneiderten Vorsorgeprodukten, wird dargestellt. In der vorliegenden Arbeit werden in Vergessenheit geratene Fakten geschildert und neu aufbereitet: so gab es bereits im Jahr 1982 eine staatliche Förderung für private Pensionen. Dieser Umstand führt zu einer Neubewertung der Innovation der prämienbegünstigten Zukunftsvorsorge.
Year of publication: |
2009
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Authors: | Kohlweg, Johannes Alfons |
Subject: | Betriebswirtschaft | Wirtschaftsgeschichte | Versicherungsrecht |
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freely available
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