Lifecycle-Kosten auf der Basis dynamischer Restnutzungsdauern von Bauelementen

Investoren und Eigentümer erwarten heute aus ihren Portfolios eine wesentlich höhere Wertschöpfung und fordern, das Fehlentscheide nicht automatisch durch Inflation und Wertsteigerung kompensiert werden, eine Aussage über die Lifecycle-Kosten einer Immobilie. Die Zeiten der Yield Compression mit den stetig steigenden Immobilienwerten durch Änderung des Kapitalmarktzinssatzes sind vorbei. Die Wertsteigerung wird in Zukunft vor allem auf der Fähigkeit der einzelnen Investoren beruhen. die Kostenseite über den Gesamtprozess eines immobilieninvestments zu planen und zu steuern. Das Thema Lifecycle-Kosten gewinnt an zusätzöicher Brisanz durch Fragestellungen im Zusammenhang mit PPP-Projekten sowie durch die Integration der Betriebskosten in Totalunternehmersubmissionen. Die Herausforderung von PPP-Projekten besteht darin, den gesamten Cashflow einer Investition über die 25 bis 35-jährige Laufzeit der Verträge bereits in der Planungsphase zu bestimmen, damit dieser von einem Finanzintermediär zu einem konstanten, jährlichen Schulddienst über die Laufzeit mit den determinierten jahresausgaben finanziert werden kann...