Statistische Adäquation bei Fortentwicklung der makrökonomischen Wirtschaftstheorie

Adäquation (älterer Ausdruck: Korrespondenz) meint ganz allgemein die Übereinstimmung einer Aussage mit dem Sachverhalt. In den Wirtschaftswissenschaften geht es speziell um die statistische Adäquation von Daten und Variablen mit dem Ziel einer Minimierung des "Abstands" (der sog. Adäquationsdiskrepanz). Schwierig wird dies bei der Sekundär-Adäquadon von Daten der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung und der makroökonomischen Wirtschaftstheorie, sofern einem statischen statistischen Begriffsapparat und seinen quantitativen Ausprägungen ein rasch wandelbares wirtschaftstheoretisches Begriffssystem gegenüber steht. Eine Makroökonomik mit unterschiedlichen und teilweise widersprüchlichen Variablendefinitionen erschwert die Suche nach den "empirisch gültigen" Zusammenhangsvermutungen ganz erheblich.