Theoretical Principles of the Buffer Mechanism, Monetary Quasi-Equilibrium and its Spillover Effects
Theoretische Grundsätze des Puffermechanismus, monetären Quasigleichgewichts und seiner Übertragungswirkungen In diesem Aufsatz argumentieren wir, daß die derzeitige Geldtheorie - wie etwa der Portfolio-Ansatz und die Theorie der Vermögensanpassung - die Einsichten der modernen Ungleichgewichtstheorie zu Unrecht vernachlässigt. Dieses Versäumnis kann jedoch für unsere Beurteilung makroökonomischer Politik von grundlegender Bedeutung sein. Wir versuchen daher, einen theoretischen Ansatz zu entwickeln, um diese Lücke zu schließen. Dazu diskutieren wir den Puffermechanismus. Seine charakteristische Grundeigenschaft besteht darin, daß ein Geldüberhang reine Mengenanpassungen bei Finanzaktiva hervorruft, ohne die Preise zu ändern. Durch diesen Ausgleichsmechanismus entstehen Tendenzen zu einem neuen ex-post Gleichgewicht. Zusammen mit dem klassischen Preismechanismus führt das zu einem Zustand, den wir als "monetäres Quasigleichgewicht" bezeichnen. Dieses monetäre Quasigleichgewicht impliziert eine darauffolgende Transmission monetärer Impulse in den realen Sektor, nämlich die Übertragung des Geldüberhangs.
Year of publication: |
1984
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Authors: | Knoester, Anthonie |
Published in: |
Kredit und Kapital. - ISSN 0023-4591. - Vol. 17.1984, 2, p. 243-260
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Publisher: |
Berlin : Duncker & Humblot |
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