Trusted Computing: rechtliche Probleme einer entstehenden Technologie
Trusted Computing will das Vertrauen in unsere IT-Umgebung erhöhen. Durch die Einfügung spezieller Hardware-Komponenten in die herkömmliche Computerarchitektur soll die Grundlage für ein Vertrauen in Softwareprogramme gelegt werden. Die zugrunde liegenden Technologien, die sich noch im Entwicklungsstadium befinden, können zu vielfältigen rechtspolitischen und rechtlichen Problemen führen. Dieser Beitrag gibt einen Überblick über spezifische Probleme des Trusted Computing. Nach einer Einführung in die technischen Grundlagen behandelt der Beitrag Fragen des Kartell-, Datenschutz- und Urheberrechts. Viele der aufgeworfenen Fragen haben sich noch nicht derart konkretisiert, dass sie zu aktuellen Rechtsproblemen führen. Es ist das Ziel des Beitrags, Bereiche aufzuzeigen, die zukünftig zu rechtlichen Problemen führen können. Dabei zeigt sich, dass viele der potentiellen Probleme durch ein geschicktes Design der technischen Trusted-Computing-Architektur oder des institutionellen Arrangements, das die Architektur umgibt, gelöst werden können. Es geht also um Fragen im Schnittfeld von Technik und Recht. Es geht auch um Möglichkeiten und Grenzen einer rechtlichen Technikgestaltung.
Year of publication: |
2005
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Authors: | Bechtold, Stefan |
Publisher: |
Bonn : Max Planck Institute for Research on Collective Goods |
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