Value creation through corporate restructuring : the influence of media coverage

Das vorliegende Dissertationsprojekt gibt Einblicke in Unternehmensrestrukturierungen und identifiziert Leistungstreiber von Equity Carve-Out (ECO) und Spin-off. Ziel der Dissertation ist es, zu verifizieren, ob ECO- und Spin-off-Transaktionen Unternehmenswert schaffen und zu evaluieren, ob die Finanzpresse im Wertschöpfungsprozess eine relevante Rolle innehat. Die Ergebnisse unter Nutzung des Designs einer Event-Studie zeigen, dass mit Verkündung einer ECO- und Spin-off-Transaktion in Nordamerika und Europa zum Zeitpunkt der Bekanntgabe ein positiver Wertschöpfungseffekt einhergeht. Für die Periode nach der Finanzkrise von 2007/08 sind dies neue Erkenntnisse. Es lässt sich ableiten, dass Investoren mit einer Unternehmensabspaltung einen positiven Werteffekt erwarten. Weiterhin erweitern die vorliegenden Resultate die Erkenntnisse existierender Studien für Transaktionen seit den 1950er Jahren. Eine weitere Fragestellung der Dissertation, die in bisherigen Studien nicht behandelt wurde, ist, ob ECO- und Spin-off-Transaktionen, über die in der Finanzpresse berichtet wird, zum Zeitpunkt der Ankündigung signifikant höhere anormale Renditen aufweisen als Transaktionen, über die nicht in der Finanzpresse berichtet wird. Für Spin-off-Transaktionen, über die in der Finanzpresse berichtet wird, werden höhere abnormale Renditen identifiziert als für Spin-off-Transaktionen, über die nicht in der Finanzpresse berichtet wird. Die Ergebnisse für Spin-off-Transaktionen lassen darauf schliessen, dass die Finanzpresse eine relevante Rolle in der Distribution aktienkursrelevanten Informationen hat. Für ECO-Transaktionen hingegen, gibt es nicht genügend Beobachtungen, um statistisch relevante Ergebnisse zu erzielen. Darüber hinaus untersucht die Dissertation, ob die in der Finanzpresse genannten Transaktionsgründe, d.h. warum eine Transaktion durchgeführt wurde, die Höhe realisierter anormaler Renditen zum Ankündigungszeitp