DER INTERNAL CAPITAL ADEQUACY ASSESSMENT PROCESSALS REGULATORISCHER TREIBER EINES AKTIVENKREDITPORTFOLIOMANAGEMENTS
Vorliegende Arbeit sucht die Ursachen des Wandels der traditionellen Geschäftsstrategie vonKreditinstituten zu einem aktiven Steuerungsansatz unter dem Gesichtspunkt des Einflussesaufsichtsrechtlicher Anforderungen genauer zu analysieren. Es wird gezeigt, dass nicht nurökonomische Faktoren, sondern auch regulatorische Vorgaben ein wesentlicher Treiber für dieWeiterentwicklung der Gesamtbanksteuerung in Richtung eines aktiven Managements sämtlicherbewusst übernommener sowie dem Bankgeschäft inhärenten Risiken sein können. Dabei wird infolgeder hohen Bedeutung bonitätsrisikobehafteter Assets für die Ertrags- und Risikolage der Banken imspeziellen auf das Kreditgeschäft eingegangen. Anhand der Darstellung des in der zweiten Säule derInternationalen Konvergenz der Kapitalmessung und Eigenkapitalanforderungen (Basel II) des BaselerAusschusses für Bankenaufsicht abgebildeten Internal Capital Adequacy Assessment Process(ICAAP) sowie den damit zusammenhängenden internationalen sowie nationalen Vorgaben wirddargelegt, dass diese Anforderungen in weiten Teilen mit den grundlegenden ökonomischenAnsprüchen an ein effizientes wertorientiertes Kreditportfoliomanagement übereinstimmen. Dieaufsichtsrechtliche Pflicht zur Umsetzung des ICAAP und die ökonomische Notwendigkeit derImplementierung eines aktiven Kreditportfoliomanagements können somit als zwei Seiten einerMedaille betrachtet werden....
G18 - Government Policy and Regulation ; G21 - Banks; Other Depository Institutions; Mortgages ; G28 - Government Policy and Regulation ; Management of financial services: stock exchange and bank management science (including saving banks) ; Individual Working Papers, Preprints ; No country specification