Die Tugend der Governance - Reflexion und Kritik
Die Governanceethik ist eine starke Form der Tugendethik.1 Sie definiert ethische Tugendenals die Bereitschaft und die Fähigkeit individueller und kollektiver Akteure, die moralischcodierten Wertvorstellungen einer gegebenen Gesellschaft, ihrer Institutionen und Organisationen,durch angemessene Handlungen und Governanceprozesse vortrefflich zu realisieren.Das grundlegende Ziel aller in diesem Sinne tugendhaften Handlungen ist die Entwicklungund Stärkung der Bereitschaft und Fähigkeit der individuellen und kollektiven Akteure einerGesellschaft zur Kooperation zum wechselseitigen Vorteil. Die normative Maxime der Governanceethikkann daher nur lauten: „Sei kooperationsbereit und kooperationsfähig! MehreKooperationschancen!“2 Diese Definition des Tugendverständnisses in der Governanceethikmöchte ich nun im Hinblick auf vier Aspekte erläutern...
Authors: | Wieland, Josef |
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Institutions: | Konstanz Institut für WerteManagement |
Subject: | Governanceethik | governance |
Saved in:
freely available
Extent: | 185344 bytes 12 p. application/pdf |
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Series: | KIeM - Working Paper ; 22 (2005) |
Type of publication: | Book / Working Paper |
Language: | German |
Classification: | Sociological and psychological aspects ; Individual Working Papers, Preprints ; No country specification |
Source: | USB Cologne (business full texts) |
Persistent link: https://www.econbiz.de/10005855714
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