Nokia und der Standortwettbewerb in der EUInstitutionen des „Europäischen Sozialmodells“ sindunterentwickelt
Die zum Jahresbeginn von Nokia angekündigteWerkschließung in Bochum hateinmal mehr das vermeintliche Ausgeliefertseinvon Belegschaften im Standortwettbewerbgezeigt. Die Belegschaften und ihreOrganisationen haben jedoch heute schonmehr Einwirkungsmöglichkeiten auf solcheKapitalentscheidungen, als allgemeinbekannt ist, z. B. durch den EuropäischenBetriebsrat. Zukünftig gilt es, die Institutionalisierungeines Europäischen Sozialmodellsdes Interessenausgleichs als funktionierendesPendant zur Wirtschafts- undWährungsunion weiter auszubauen undgewerkschaftliche Gegenstrategien zuverfeinern. Dazu gehört, die Repräsentativitätund den Organisationsgrad vonEBRs zu verbessern sowie der Ausbau vonMitbestimmungsrechten bei Standortentscheidungen(VW-Gesetz).
Year of publication: |
2008-02-01
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Authors: | Wannöffel, Manfred |
Institutions: | Friedrich-Ebert-Stiftung / Abteilung Wirtschafts- und Sozialpolitik |
Published in: | |
Subject: | Standortplanung | Produktionsverlagerung | outsourcing | Kapitaltransfer |
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freely available
Extent: | 106496 bytes 4 p. application/pdf |
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Type of publication: | Book / Working Paper |
Language: | German |
ISBN: | 978-3-89892-863-2 |
Classification: | Corporate growth, plant size and choice of location ; Personnel management, Personnel planning and Personnel development ; Labour law and industrial relations ; Individual Reports, Studies ; EUROPE |
Source: | USB Cologne (business full texts) |
Persistent link: https://www.econbiz.de/10005866019